Klimawandel, Brexit, Fahrermangel: Um dauerhaft wirtschaften zu können, sind Spediteure darauf angewiesen, neue Lösungen für die gegenwärtigen Herausforderungen der Logistikbranche zu nutzen. Wir stellen Ihnen die aktuellsten Ansätze und Trends in der Logistik vor und verraten Ihnen, welche innovativen Wege die Logistikbranche vorantreiben.
30 Tankcontainer mit Gefahrgut nach Sidney oder ein Päckchen mit eiligen Maschinen-Ersatzteilen für die Schwäbische Alb: Die Aufgaben, die Spediteure bewältigen, sind vielfältig und erfordern nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität, sondern neben einem breiten Partnernetzwerk auch Branchenkenntnis, um die Herausforderungen der Gegenwart angemessen zu lösen. Erfahren Sie im Folgenden, welche Logistikkonzepte die Zukunft bestimmen und welche Entwicklungen und Trends die Branche bewegen.
Künstliche Intelligenzen bergen längst entscheidende Potenziale für die Logistikbranche, denn mit ihrer Nutzung können Sie als Spediteur Ihre Prozesse effizienter gestalten, Daten leichter erfassen und auch Ausfallzeiten verhindern.
Noch ist die Technologie aber noch nicht genug ausgereift – ebenso wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen für selbstfahrende Autos.
Die Relevanz Künstlicher Intelligenzen für die Zukunft der Logistik behandelten die folgenden Vorträge auf der transport logistic 2019:
Durch das Internet der Dinge kann jeder Gegenstand über das Netz mit jedem anderen verknüpft werden, kann Daten über seinen Zustand weitergeben und damit bei einem anderen Gerät eine Reaktion auslösen. Das eröffnet auch in der Logistik ungeahnte Möglichkeiten:
Auf der transport logistic spielten innovative Technologien unter anderem in den folgenden Fachvorträgen die entscheidende Rolle:
Ob in der Chemie- und Pharmaindustrie , im Bereich Automotive oder Unterhaltungselektronik: Spediteure werden zunehmend zu strategischen Partnern und müssen eine immer weitergehende Vernetzung und tiefere Integration in die Lieferkette von Kunden leisten. Denn dieser Schritt bringt entscheidende Kostenvorteile für Verlader mit sich.
Spediteure, die hier ansetzen und sich mit einer leistungsfähigen Informationstechnologie und funktionierenden Schnittstellen an die Warenwirtschaftssysteme ihrer Kunden anbinden kann, profitieren durch langfristige Geschäftsperspektiven.
Mehr über Vernetzungsmöglichkeiten in der Supply Chain wurde erläutert im Rahmen der folgenden Vorträge:
Für umfassendes Kopfzerbrechen in der Logistikbranche sorgt die Verkehrsinfrastruktur: Alle Branchen sind auf ein zuverlässiges Straßennetz angewiesen, doch gerade hier hat Deutschland über Jahrzehnte eine nicht vorausschauende Verkehrspolitik betrieben. Die Folge sind Baustellen, Sperrungen und Staus, was nicht nur die großen Branchen wie Bau und Automotive trifft, sondern auch die Konsumgüterindustrie mit ihren zahlreichen Herstellern von Textilien, Möbeln und Lebensmitteln.
Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, ist Multichannel-Logistik das entscheidende Stichwort: Denn durch eine breitere Aufstellung und Streuung der vertriebslogistischen Kanäle lassen sich Verzögerungsrisiken mindern und Logistikprozesse stabiler gestalten.
Im Rahmen der folgenden Fachvorträge der transport logistic setzten sich Experten mit dem Thema der Multichannel-Logistik auseinander:
Handelskonflikte und wirtschaftlicher Protektionismus können die Handelsströme der internationalen Supply Chain maßgeblich beeinflussen. Betroffen sind davon verschiedenste Transportmittel, vom Lastwagen über Schiffe bis hin zum Schienenverkehr. Damit das nicht passiert, müssen die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Doch was tun, damit die globale Supply Chain in Zeiten von Brexit und Co. auch weiterhin funktioniert?
Angesichts der wachsenden Herausforderungen und Unwägbarkeiten müssen alle Akteure der Logistikbranche zusammenarbeiten, um die Zukunft der Logistik weiterhin im Sinne eines strategischen Erfolgsfaktors aufrechtzuerhalten.
Wie das gelingen kann, verhandelten die folgenden Vorträge der transport logistic: